Schroth

Die Schroth-Therapie ist eine konservative Behandlungsmethode, die zur Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen eingesetzt wird. Insbesondere bei Skoliose kommt diese Therapie häufig zum Einsatz. Sie geht auf Katharina Schroth (1894 – 1985) zurück, die selbst an einer Skoliose erkrankt war. Grundlage der Therapie ist eine dreidimensionale Korrektur der Wirbelsäule, die bei einer Skoliose seitlich, nach vorne oder hinten sowie nach oben oder unten verschoben sein kann.

 

Eine zentrale Methode der Schroth-Therapie ist die Drehwinkelatmung. Diese Atemtechnik zielt darauf ab, die Teile der Lunge zu belüften, die durch die Wirbelsäulenverkrümmung wenig Platz haben. Der Behandlungsplan der Schroth-Therapie wird von geschulten Therapeuten nach eingehender Untersuchung individuell auf den Patienten abgestimmt.